Sich wohlfühlen ist das Motto der Wintermode

Kuschelmaterialien und weite, bequeme Schnitte machen das möglich. Nach Jahren „körperbetonter“ Schnitte findet gerade ein großer Silhouetten-Wandel statt. Alles wird weiter wie in den 80er und 90er Jahren: Große Kragen, weite Ärmel, überschnittene Schultern, ausgestellte Midi-Röcke und weite Hosen. Letztere werden auf dem Laufsteg mit weiten Pullis kombiniert. Das macht unförmig. Tragen Sie lieber zu weiten Unterteilen schmale Oberteile und umgekehrt.

Topmodisch sind Pullunder, lange (Daunen-)Westen, Strickkleider, Shaket Jacken (= weite, eher steifere Holzfäller-Hemden mit aufgesetzten Brusttaschen), voluminöse Strickjacken oder Winterpullis.

Christiane Köferl

Modetipps der Stilanalystin

Christiane Köferl hält Vorträge und Seminare, geht mit ihren Kunden einkaufen, organisiert Kleiderschränke und macht Stilanalysen.

Braune Erd- und Gewürzfarben sind der eine Trend -intensives Grün, Gelb, Blau, Rot, Pink und Lila (!) der andere. Hochmodisch ist ein Outfit ganz in Kamel-Farbe oder Off-white. Helle Stiefel und Boots, auch mit heller Sohle, beginnen modern zu werden. Ebenso Stepp- und Teddystoffe, Cord, Lack, Jeans und Leder. Letzteres gern als Kleid, Rock, Mantel oder Top. Ein Disco-Look mit Glitzer, Pailletten und Metallic-Stoffen wird alltagstauglich – noch mehr im Sommer.

Kunstpelz an Schuhen, Kragen oder Ärmelausputz, ein XL-Schal, der bis zu den Knöcheln reicht, baumelnde Ohrringe, die fast auf der Schulter liegen, ein Gürtel über Blazer oder Mantel getragen und Mini-Taschen, in die nix außer der Lippenstift passt, machen jedes Standard-Outfit topmodisch.

INFO: anziehungs-kraft, Christiane Köferl, Stilanalystin, Tel. 089/81 02 95 26, www.anziehungs-kraft.de