Gut gerüstet im Zwiebellook ins Frühjahr

Jeder kennt die Situation: Morgens ist es manchmal noch so kalt, dass man Handschuhe braucht – mittags wärmt bereits die Sonne und man kann ohne Jacke an der Hauswand sitzen. Der dicke Pulli ist dafür oft zu warm, zieht man ihn aus, ist es zu kalt. Die Lösung dafür nennt sich: Zwiebellook.

Das Zwiebel-Prinzip ist ganz einfach: mehrere dünne Schichten übereinander tragen. Zum Beispiel ein Top, eine Bluse, eine Strickjacke, ein wärmendes Tuch. Je nachdem wie die Innenräume geheizt sind, können Sie Lage für Lage ablegen beziehungsweise wieder überziehen, wenn es zieht. Wichtig ist, dass es wirklich nur dünne Schichten sind. Damit sie nicht auftragen und Sie nicht unförmig wirken. Wie immer gilt: Achten Sie darauf, dass der Blick auf die vorteilhaften Partien gelenkt wird. Dass Ihre Kleidung an den Stellen, an denen Sie schlank sind, körpernah anliegt und nicht aufträgt. Nicht zu eng, aber auch nicht zu weit – das ist die Kunst. Vor allem im Alter, wenn das Körpergewebe weicher wird. 

Christiane Köferl

Modetipps der Stilanalystin

Christiane Köferl hält Vorträge und Seminare, geht mit ihren Kunden einkaufen, organisiert Kleiderschränke und macht Stilanalysen.

Zwiebellook passt gut zum Trend Steppstoffe und Daune. Es gibt dicke Daunenjacken, aber auch ganz flache dünne. Diese einfach unter die Jeansjacke ziehen. Strickjacken kommen – dünne feine, aber auch dicke „Opa“-Jacken. Und jede Menge Kuschelpullis, die sollen aber nie dick und schwer, sondern immer nur leicht und fluffig sein. Viel Spaß beim Schichten legen.

Wem es übrigens immer zu kalt ist: Leisten Sie sich doch Angora-Unterwäsche. Die sieht keiner, aber Ihnen ist bei Minusgraden trotzdem mollig warm.
INFO: anziehungs-kraft, Christiane Köferl, Stilanalystin, Tel. 089/81 02 95 26, www.anziehungs-kraft.de

 

Fotos: Yakobchuk Olena – stock.adobe.com, Constanze Wild, CSA-Archive – I-Stock